Kliniken &… Interdisziplinäre… Liver Cancer Center… Über uns Geschichte

Geschichte

Highlights der letzten Jahre

April

  • EASL School of Hepatology “Personalized medicine in hepatobiliary malignancies” in Heidelberg. 
    Nachdem die Bewerbung zur Durchführung einer klinischen EASL School of Hepatology in Heidelberg erfolgreich war, fand diese unter dem Titel „Personalized medicine in hepatobiliary malignancies“ am 26. und 27. April 2024 im Pathologischen Institut statt. Neben LCCH-affiliierten Experten im Bereich Leber des Universitätsklinikums Heidelberg bestand die Faculty aus Dozenten der Medizinischen Hochschule Hannover, der Universität Toronto und des Trinity College Dublin. An der EASL School nahmen 22 Ärzte aus zehn verschiedenen europäischen Ländern teil, die vorwiegend in den Fachrichtungen Gastroenterologie, Hepatologie und Pathologie tätig sind.

    Die EASL-Schulen tragen zur Ausbildung der nächsten Generation von Hepatologen und Wissenschaftlern bei. Das Format der EASL-Schulen basiert auf dem "Flipped-Classroom"-Prinzip, ist lernzentriert und problemorientiert. Neben Kurzvorträgen, Podiumsdiskussionen und einer „Live-Mikroskopie-Sitzung“ bot die EASL School of Hepatology in Heidelberg anregende Diskurse über die diagnostische und therapeutische Zukunft der Hepato-Onkologie. 

    Vorbereitend auf die EASL School nahmen die Studenten an Online-Kursen teil und bearbeiteten Lehrmaterialien, die auf dem EASL-Campus angeboten und von den Organisatoren der EASL School bereitgestellt wurden. Vor Ort arbeiteten die Studenten in kleinen Gruppen unter der Anleitung von Experten auf dem Gebiet (Leberpathologen, klinische und grundlegende Hepato-Onkologen). Dabei sollte das Vertrauen der Teilnehmer in die Interpretation molekulardiagnostischer Berichte gestärkt und in den Gruppenarbeiten innovative Behandlungskonzepte für Patienten mit Leber- und Gallenkrebs entwickelt werden. Durch diese individuelle Arbeit, gemeinsame Teamarbeit und Diskussionen mit den Experten erhielten die Studenten einen unschätzbaren Einblick in neue experimentelle Techniken und klinische Ansätze. Nach der EASL School wurden Nachprüfungen und Umfragen auf dem EASL-Campus durchgeführt.

 

März

  • 7. Heidelberger Lebertumor-Symposium zum Thema: Treatment beyond the Guidelines – Individualisierte Behandlungskonzepte 
    Das LCCH Symposium fand im März 2024 erstmalig zusammen mit dem Heidelberger Forum für Viszeralmedizin und dem Zentrum für Personalisierte Medizin (ZPM) statt. Zum ersten Mal konnte das Symposium auch per Live-Stream verfolgt werden. Für den Keynote Vortrag wurde einer der profitiertesten Deutschen Leberchirurgen und Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik Essen, Prof. Dr. med. Ulf Peter Neumann gewonnen, der zu dem Thema „Treatment beyond the Guidelines – innovative chirurgische Behandlungskonzepte bei primären Leber- und Gallenwegstumoren“ referierte. Tumoren der Leber und Gallenwege sind weltweit die zweithäufigste, tumorbedingte Todesursache. Aus diesem Grund erfordern diverse Studien und neue Therapieformen die enge Zusammenarbeit aller beteiligten Fachgebiete. Es war eine schöne Veranstaltung mit interessanten Diskussionen. Das nächste Heidelberger Lebertumor-Symposium ist für Frühjahr 2025 geplant.  

November

  • 8. LCCH-Retreat
    Auch 2023 hat das LCCH zum Retreat eingeladen, bei dem sich Wissenschaftlerinnen und Ärztinnen aller kooperierenden Institute und Kliniken des LCCH von der gewohnten Tätigkeit zurückziehen und zu einem wissenschaftlichen Austausch zusammen kommen. Am 29. November fand der achte LCCH-Retreat im Pathologischen Institut statt. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um aktuelle Projekte, Projektanträge und Studien vorzustellen und zu diskutieren. Weitere Themen des internen Meetings waren sowohl die geplante Zertifizierung des Moduls „Leber“, das LCCH-Register als auch die Publikationsleistung des LCCH. Da der stete Ausbau der interdisziplinären Vernetzung des LCCH ein zentrales Ziel ist, gab es auch zu diesem Thema anregende Diskussionen.

Oktober

  • Zweite Internationale Leberkrebsforschungskonferenz  
    Vom 11. bis 13. Oktober 2023 fand die zweite Internationale Leberkrebsforschungskonferenz (https://www.livercancer.de/conference/) in den Räumlichkeiten des Deutsches Krebsforschungszentrums (DKFZ) statt. Der Kongress brachte führende, internationale Wissenschaftler sowie Nachwuchsforscher auf dem Gebiet des Leberkrebses zusammen. In sieben Sessions wurde über die neuesten Entwicklungen in der Grundlagen- und translationalen Forschung auf dem Gebiet des Leberkrebses diskutiert. Die Konferenz deckte alle Forschungsaspekte der menschlichen Leberkarzinogenese ab, von der Auslösung durch chronische Lebererkrankungen bis zum Fortschreiten zu metastasierendem Krebs, ihrer funktionellen Zerlegung und der Ermittlung neuer präventiver, diagnostischer und therapeutischer Ansätze. Posterbegehungen boten reichlich Gelegenheit zur Diskussion der neuesten Forschungsergebnisse. Drei Poster konnten besonders überzeugen und wurden jeweils mit einem Posterpreis ausgezeichnet. Unterstützt wurde die Konferenz vom Liver Cancer Center Heidelberg (LCCH) des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT), dem Zentrum für Personalisierte Medizin (ZPM) Heidelberg, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (SFB/TR 209 "Leberkrebs"), der Boehringer Ingelheim Stiftung und dem Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und es gab viele positive Rückmeldungen seitens der Teilnehmer. Die dritte Leberkrebsforschungskonferenz ist für 2025 geplant.

April

  • 6. Heidelberger Lebertumor Symposium zum Thema: Personalisierte Behandlung des Leberkrebses - Neue Entwicklungen 
    Am 26.04.2024 fand das 6. Heidelberger Lebertumor-Symposium, wieder in den Räumlichkeiten der Neuen Chirurgischen Klinik, statt. Die zweithäufigste, tumorbedingte Todesursache weltweit ist Leberkrebs. Neue Therapieformen und diverse Studien erfordern die enge Zusammenarbeit aller beteiligten Fachbetriebe. Neue Behandlungsformen wurden in den letzten Jahren etabliert. Diese Weiterentwicklungen wurden beim diesjährigen Lebertumor-Symposium unter dem Schwerpunkt „Personalisierte Behandlung des Leberkrebses – neue Entwicklungen“ beleuchtet. Prof. Dr. Peter Galle von der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz referierte zum Thema „Neue Entwicklungen und Strategien der personalisierten Behandlung des HCC“. Das nächste Heidelberger Lebertumor-Symposium ist für das Frühjahr 2024 geplant.

November

  • 7. LCCH-Retreat
    Zum zweiten Mal in diesem Jahr trafen sich die LCCH-Mitglieder in einem internen Meeting, um die Zusammenarbeit der einzelnen Fachgebiete im Bereich der Diagnostik und Behandlung hepatobiliärer Tumorerkrankungen weiter zu vertiefen. Verschiedene Projekte und aktuelle Studien wurden vorgestellt und diskutiert. Weitere Themen waren die Vernetzung des LCCH mit dem Zentrum für Personalisierte Medizin (ZPM) sowie die anstehende Zertifizierung des LCCH.

Mai

  • 5. Heidelberger Lebertumor-Symposium zum Thema: Tumoren der Leber und Gallenwege – What‘s new? Leitlinien und mehr
    Im Mai 2022 fand das 5. Heidelberger Lebertumor-Symposium statt, zum ersten Mal in den Räumlichkeiten der Neuen Chirurgischen Klinik. Leberkrebs ist weltweit die zweithäufigste, tumorbedingte Todesursache. Sein Auftreten nimmt weltweit, in Europa und Deutschland zu. Die zunehmende klinische Bedeutung des Leberkrebses erfordert neue diagnostische Verfahren, innovative chirurgische Techniken, verbesserte lokoregionäre Behandlungsmöglichkeiten, neuartige Ansätze zur personalisierten Systemtherapie sowie Studien, welche neue Therapieformen adressieren. Viele verbesserte Diagnostik- und Behandlungsformen wurden in den letzten Jahren etabliert. Diese Weiterentwicklungen wurden beim diesjährigen Lebertumor-Symposium unter dem Schwerpunkt „Tumoren der Leber und Gallenwege – What‘s New? Leitlinien und mehr“ beleuchtet. Prof. Nisar Peter Malek vom Universitätsklinikum Tübingen referierte zum Thema: Neue S3-Leitlinie "Tumoren der Leber und Gallenwege - was muss ich wissen und was ist neu?". Das nächste Heidelberger Lebertumor-Symposium ist für das Frühjahr 2023 geplant. 

Februar

  • 6. LCCH-Retreat 
    Auch in diesem Jahr fand wieder ein Austausch der LCCH Mitglieder statt. Spezialisten mit verschiedenen Fachdisziplinen trafen sich in einem internen Meeting zur Optimierung von Vernetzung, Forschung, Diagnostik und Behandlung hepatobiliärer Tumorerkrankungen.

Oktober

  • 5. LCCH-Retreat 
    Mit dem Ziel, die translationale Forschung, Diagnostik und Behandlung hepatobiliärer Tumorerkrankungen in Heidelberg und bei seinen Kooperationspartnern zu optimieren, trafen sich auch in diesem Jahr Spezialisten aus der Viszeral- und Transplantationschirurgie, Gastroenterologie, Pathologie, Radioonkologie, Nuklearmedizin, Diagnostischen und Interventionellen Radiologie und Medizinischen Onkologie in einem internen Meeting.

Oktober

  • PD Dr. med. Christian Rupp, Oberarzt an der Klinik für Gastroenterologie, Infektionskrankheiten, Vergiftungen des Universitätsklinikums Heidelberg, erhielt anlässlich der 74. DGVS Jahrestagung den DGVS Rudolf Schindler-Abstractpreis für seine Arbeit zum Thema: „Proteomanalyse von extrazellulären Vesikel aus der Galle identifiziert erkrankungs- und tumorspezifischer Proteine bei Patienten mit Primär sklerosierender Cholangitis und Cholangiozellulärem Karzinom“.
     
  • 4. LCCH-Retreat 
    Wie in den letzten Jahren trafen sich auch in diesem Jahr die LCCH-Mitglieder der verschiedenen Fachdisziplinen, um über ihre weitere Zusammenarbeit zu sprechen und um zu diskutieren, wie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in klinische Studien umgesetzt werden können.Die LCCH-Registerstudie wurde von der Ethikkommission genehmigt.

Mai

  • Start der systematischen Erfassung klinisch relevanter Daten von am LCCH behandelten Patienten im LCCH-Register.

März

  • 4. Heidelberger Lebertumor-Symposium zum Thema: Lebertumoren – Therapie im Umbruch
    Wie schon in den vergangenen Jahren fand im März 2019 das 4 Heidelberger Lebertumor-Symposium am Universitätsklinikum Heidelberg statt. Der Themenschwerpunkt war dieses Mal: Lebertumoren – Therapie im Umbruch. Neue diagnostische Verfahren, innovative chirurgische Techniken, verbesserte lokoregionäre Behandlungsmöglichkeiten und Ansätze zur personalisierten Systemtherapie wurden in den letzten Jahren etabliert. Diverse Studien adressieren neue Therapieformen bei Patienten mit Leberkrebs und erfordern immer mehr die enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit aller im LCCH beteiligten Fachgebiete. Zur Darstellung der Entwicklung von interdisziplinären Behandlungsmöglichkeiten durch die Experten des LCCH fand das diesjährige Lebertumorsymposium statt. Zahlreiche Zuhörer hatten den Weg nach Heidelberg gefunden, und wir können erneut auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurückblicken. Das nächste Heidelberger Lebertumor-Symposium ist für das Frühjahr 2020 geplant, und wir freuen uns bereits jetzt auf eine erfolgreiche Veranstaltung und interessante Diskussionen.

November

  • 3. LCCH-Retreat
    Nachdem sich die Veranstaltung in den vergangenen Jahren bewährt hat, traf sich das LCCH zum dritten Retreat und führt die Zusammenarbeit der vielen Fachgebiete bei dieser internen Besprechung in eine richtungsweisende Zukunft.

März

  • 3. Heidelberger Lebertumor-Symposium zum Thema: Unklare Leberraumforderungen
    Wie schon in den vergangenen Jahren fand im März 2018 das 3. Heidelberger Lebertumor-Symposium am Universitätsklinikum Heidelberg statt. Im Focus standen dieses Mal unklare Leberraumforderungen. Meist harmlose Leberbefunde wie z. B. Regeneratknoten oder Hämangiome stellen eine häufige Zufallsdiagnose im Ultraschall dar, die diagnostische Einordnung ist aber vor allem bei Patienten mit kleinen Läsionen schwierig. Dies stellt den Arzt auch beim Monitoring chronisch leberkranker Patienten, z. B. mit viraler Hepatitis B oder C oft vor Herausforderungen. Durch die Verfügbarkeit effektiverer Therapien zur Hepatitisbehandlung und Prävention der Leberfibrose und der damit verbundenen Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung ist die sichere Einschätzung auffälliger Bildgebungsbefunde bedeutsam. Neben dem diagnostischen Pfad und aktuellen Verfahren wurden von den Experten des LCCH auch therapeutische Optionen benigner Lebertumore vorgestellt und mit den zahlreichen Besuchern diskutiert.
    Gastreferent Prof. A. Teufel vom Universitätsklinikum Mannheim hielt einen Vortrag zum Thema: Leberbiopsie zur Diagnostik primärer Lebertumoren – warum eigentlich nicht?“ Das nächste Heidelberger Lebertumor-Symposium ist für das Frühjahr 2019 geplant, und wir freuen uns bereits jetzt auf eine schöne Veranstaltung und interessante Diskussionen.

Oktober

  • 2. LCCH-Retreat 
    zur Vertiefung der Zusammenarbeit der einzelnen Fachgebiete. 
    Neben dem nun schon zur Tradition gewordenen Frühjahrssymposium trafen sich die LCCH-Mitglieder im Herbst zum Retreat, um außerhalb der täglichen Routine in einer internen und intensiven Veranstaltung die Zusammenarbeit der einzelnen Fachgebiete zu vertiefen und voranzutreiben.

Juli

  • Prof. Dr. Schirmacher, Ärztlicher Direktor des Pathologischen Instituts, ist Sprecher des neuen transregionalen Sonderforschungsbereichs SFB/TR 209. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den neuen Transregio-Sonderforschungsbereich 209 "Leberkrebs - neue mechanistische und therapeutische Konzepte in einem soliden Tumormodell" mit rund 11 Millionen Euro für zunächst vier Jahre.
    Wissenschaftler des SFB verfolgen in insgesamt 18 Projekten an drei Standorten im transregionalen SFB drei Themenbereiche. Der erste Forschungsbereich untersucht die Mechanismen von chronischen Entzündungsreaktionen in Folge einer Infektion mit Hepatitis C oder in Verbindung mit einer nicht-alkoholischen Fettleber (Steatohepatitis). Der zweite Schwerpunkt beschäftigt sich mit den molekularen Grundlagen der Wechselwirkung zwischen der Tumorzelle und ihrer Umgebung. Der dritte Forschungsbereich verfolgt "bench to bedside"-Ansätze - zu Deutsch "vom Labortisch ans Patientenbett", um vielversprechende Therapieansätze schneller zur klinischen Anwendung zu bringen. Forschungsdaten, Gewebeproben sowie Zell- und Mausmodelle werden innerhalb des SFB/TR 209 in einem zentralen Teilprojekt“ Informationsinfrastruktur" zusammengefasst und stehen dem Verbund für weitere wissenschaftliche Untersuchungen zur Verfügung.

Die Heidelberger Chirurgie wird zertifiziertes Leberzentrum.

Juli 2016

  • 1. LCCH-Retreat
    Zum ersten Mal trafen sich die Mitglieder der verschiedenen Fachbereiche des Liver Cancer Center Heidelberg (LCCH) außerhalb des klinischen Alltags zu einem mehrstündigen Retreat. Neueste wissenschaftliche Studien und Projekte wurden ausgetauscht, immer mit dem Ziel, die gewonnenen Erkenntnisse möglichst rasch in klinische Studien umzusetzen, um so gezielt die Therapiemöglichkeiten der Patienten mit Leberkrebs zu verbessern.

2. Heidelberger Lebertumor-Symposium am 12. März 2016 zum Thema: Neue Behandlungsmöglichkeiten von Gallenwegstumoren

  • Die Experten des LCCH diskutierten beim 2. Heidelberger Lebertumor-Symposium, das am 12. März 2016 am Universitätsklinikum Heidelberg stattfand, mit den Behandlern aus der Region zahlreiche neue diagnostische Ansätze, Therapien und Studienkonzepte von Gallenwegstumoren.
    Dieses Mal wurde ein besonderer Akzent auf die Tumoren der intra- und extrahepatischen Gallenwege und der Gallenblase gesetzt, da diese Tumoren an Häufigkeit zunehmen und eine schlechte Prognose aufweisen. Auch ihre Frühdetektion stellt nach wie vor ein ungelöstes Problem dar. Die Immuntherapie zeigt jedoch erste vielversprechende Ergebnisse und eine Zukunft ist in der individualisierten Therapie anhand molekularer und morphologischer Marker zu sehen.

März 2016

1. Heidelberger Lebertumor-Symposium am 14. März 2015 zum Thema: Neueste Erkenntnisse in der Therapie des hepatozellulären Karzinoms

  • Die Experten des LCCH diskutierten beim 1. Heidelberger Lebertumor-Symposium, das am 14. März 2015 am Universitätsklinikum Heidelberg stattfand, neue Therapiestrategien gemeinsam mit Lebertumor-Behandlern aus der Region. Im Fokus standen die neuesten Erkenntnisse in der Therapie des hepatozellulären Karzinoms.

Rudolf-Virchow-Preis der DGP für PD Dr. med. Beate Straub

  • Frau PD Dr. med. B. Straub vom Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Heidelberg erhielt für eine herausragende Forschungsarbeit mit wissenschaftlicher Veröffentlichung auf dem Gebiet der Pathologie im Rahmen der 99. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie für ihre Arbeit: "Bedeutung Lipidtropfen-assoziierter Proteine für Steatose, Steatohepatitis und Hepatokarzinogenese" den Rudolf-Virchow-Preis 2015.

Neue klinische Studien HCC im Umbrella-Konzept

Einführung/Erweiterung des Umbrella-Konzeptes für das Cholangiokarzinom 

Erweiterung des Studienportfolios (Umbrella-Konzept) HCC

Gründung der German Alliance for Liver Cancer (GALC) mit Förderung der  Deutschen Leberstiftung

  • Die Allianz besteht derzeit aus sechs Zentren, die in innovativer Therapie und translationaler Forschung beim Leberkrebs ausgewiesen sind. Ziel ist es, durch Abstimmung und Zusammenarbeit der Zentren die translationale Leberkrebsforschung, insbesondere klinische Studien und gemeinsame Forschungsvorhaben zu fördern, die neuesten Entwicklungen im Kreis der Hepatologen zu verbreiten und zu verankern, sowie die Wahrnehmung in der fachlichen und allgemeinen Öffentlichkeit zu verbessern. Die GALC arbeitet intensiv an der Einführung und Umsetzung klinisch und diagnostisch relevanter Studien, an der Einbindung in klinische Versorgungsstrukturen und einer koordinierten Datenplattform für alle beteiligten Standorte, um gemeinsame Untersuchungen, die Diagnose und personalisierte Therapie von Leberzellkrebs zu stützen.

Rudolf-Virchow-Preis der DGP für PD Dr. med. Thomas Longerich

  • Herr PD Dr. med. T. Longerich vom Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Heidelberg erhielt für seine exzellente Forschungsarbeit im Bereich der Pathologie im Rahmen der 98. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie für seine Arbeit zum hepatozellulären Karzinom (Titel: EEF1A2 Inactivates p53 by Way of PI3K/AKT/mTOR-Dependent Stabilization of MDM4 in Hepatocellular Carcinoma) den Rudolf-Virchow-Preis 2014.

Umfassendes Studienprogramm („Umbrella“-Programm)

  • Vorabregistrierung von Patienten, die im Verlauf ihrer Erkrankung ggf. von neuen Therapien profitieren können.
  • Prospektive Testung von Biomarkern (Pathologie)
  • systematische Studienzuweisung

Gründung des Liver Cancer Center Heidelberg (LCCH)
Engagiertes und interdisziplinäres Leberkrebs-Zentrum mit Beteiligung aller relevanten Fachdisziplinen (Chirurgie, Onkologie, Gastroenterologie, Pathologie, Diagnostische und interventionelle Radiologie, Radiotherapie, Nuklearmedizin) mit täglichen Sprechstunden und zweimal wöchentlich stattfindenden Tumorboards.

Universitätsklinikum Heidelberg ist führendes europäisches Leberpathologie-Zentrum

  • Am Universitätsklinikum Heidelberg werden mehr als 4000 Leberpathologie-Fälle pro Jahr behandelt.

Hepatobiliäres Chirurgisches und Transplantationszentrum

  • Im Jahr 2012 werden am Universitätsklinikum Heidelberg 19 HCC entfernt und 29 Lebertransplantationen bei HCC-Patienten durchgeführt.

Umfassende innovative und interdisziplinäre klinische Leistungen

  • zweimal wöchentlich stattfindende Tumorboards, fachärztliche und feststehende Leistungen
  • innovative Behandlungsansätze (z.B. SIRT, Schwerionenbehandlung (Phase-I-Studie)
  • perkutane hepatische Perfusion/Chemosaturation, Behandlung mit onkolytischen Viren (Phase-II-Studie)

Gründung des größten europäischen Forschungsverbundes für HCC
„SFB/TRR 77 Heidelberg/Hannover“
Sprecher: Prof. Dr. Peter Schirmacher


Der Verbund hat das Ziel molekulare Mechanismen, die Leberkrebs hervorrufen und fördern, zu erkennen und deren Potenzial für die klinische Anwendung (mehr als zehn in Heidelberg angesiedelte Teilprojekte, verschiedene „high-impact“ Veröffentlichungen) zu nutzen.

Dieser Verbund hat bereits entscheidende Erkenntnisse über die genetischen, molekularen und zellulären Mechanismen der Hepatokarzinogenese gewinnen können.

Beispiele:

  • on the first feasible high-throughput in vivo screening model in cancer research (Wuestefeld et al., Cell 2013)
  • the definition of senescence surveillance (Kang et al., Nature 2011)
  • novel concepts how hepatitis C viruses induce persistence (Ruggieri et al. Cell Host Microbe 2012)
  • mechanisms of hepatic metabolic dysfunction as part of the cancer cachectic phenotype (Jones et al. EMBO Mol Med 2013)
  • description of novel oncogenic mechanisms and pathway interactions (e.g., Singer et al. Mol Cell 2012; Tschaharganeh et al. Gastroenterology 2013, Pusterla et al. Hepatology 2013, Hämmerle et al. Hepatology 2013, Bauhofer et al. Gastroenterology 2012, Buitrago-Molina et al. Hepatology 2013, Buurman et al. Gastroenterology 2012, Neumann et al. Hepatology 2012, Woller et al. J Clin Invest 2011, Urbanik et al. J Hepatol 2012, among others)